Führend bei Carbonbeton und dem 3D-Druck von Beton ist Viktor Mechtcherine. Er ist Professor an der TU Dresden und Direktor des Instituts für Baustoffe. „Als globale Gesellschaft erleben wir große Veränderungen, wie den Klimawandel oder knappe Ressourcen. Meine Forschung trägt dazu bei, dies zu thematisieren“, erklärt er seine Arbeit.
Bauforschung in Sachsen ist exzellent
Und darin ist Viktor Mechtcherine und sein Team exzellent. Gerade erst im Mai 2025 wurde das Wissenschaftscluster „CARE – Climate-neutral and Resource-efficient Construction“ von einer renommierten Expertengremium als sogenanntes Exzellenzcluster ausgewählt. Deutschlandweit sind es 70. Mit solchen Förderungen unterstützt der Bund und die Länder seit 2016 die Spitzenforschung in Deutschland. Ab Januar 2026 werden Viktor Mechtcherine und Kollegen der TU Dresden und der RWTH Aachen weitere klimafreundliche Baustoffe, Konstruktionsprinzipien und Fertigungstechnologien erforschen.
Mit dieser Entscheidung ist CARE jetzt eins von insgesamt sechs dieser Exzellenzcluster in Sachsen, vier davon an der TU Dresden und die beiden anderen an der Universität Leipzig. Die geförderten Projekte decken dabei ein breites Spektrum an zukunftsrelevanten Themen ab, darunter u.a. die Physik des Lebens, Elektronik und Internet oder auch die komplexe Erforschung und Verbesserung der Stoffwechselgesundheit. Insgesamt sind jährlich rund 539 Millionen Euro Fördermittel in dem Programm vorgesehen. 75 Prozent der Gelder werden vom Bund und 25 Prozent vom jeweiligen Bundesland des Exzellenzcluster getragen. Bis zu 200 Mio. Euro der Bundesmittel können durch die Exzellenzinitiative in den kommenden Jahren in den Freistaat fließen.
„Sachsen ist einer der führenden Forschungs- und Wissenschaftsstandorte Deutschlands“, sagt der CDU-Wissenschaftspolitiker Oliver Fritzsche.