Bei den Jungen Naturwächtern engagieren sich Kinder und Jugendliche für die Umwelt in Sachsen. Der Freistaat fördert das Programm mit einem stabilen Budget.

Hier wächst der Nachwuchs im Naturschutz
Sie erkunden Streuobstwiesen, bauen Lehmhütten oder erforschen mit Becherlupe und Bestimmungsbuch die Tierwelt: die Jungen Naturwächter. In dem sachsenweiten Programm werden Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 18 Jahren an die Naturschutzarbeit herangeführt.
Landwirtschaft ist viel mehr als Traktoren auf Felder
Diese besondere Form der außerschulischen Naturschutzbildung koordiniert die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU). Unter geschulter Leitung übernehmen die jungen Menschen Aufgaben in der Pflege von Schutzgebieten und Biotopen. Dabei erleben sie die Natur vor Ort und eignen sich Artenkenntnis zu den Tieren und Pflanzen ihrer Heimat an. Das besondere Engagement der Jungen Naturwächter wurde 2019 zur UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet.

3,4 Mio. Euro für Junge Naturschützer
Finanzielle unterstützt wird die Nachwuchsgewinnung im Naturschutz vom Freistaat. Denn Landwirtschaft sind nicht nur Traktoren und das Bewirtschaften von Feldern. Auch das Engagement für die Umwelt ist wichtig. Im aktuellen Doppelhaushalt 2025/2026 sind jeweils ca. 3,4 Millionen Euro jährlich dafür eingeplant, die an die Landkreise und kreisfreien Städte gehen. Genauso viel wie in den zwei Jahren davor. Damit bleibt das Budget hier stabil. Unterstützt werden damit die 48 Naturschutzstationen in Sachsen und das dort umgesetzte Angebot Junge Naturwächter.

„Die Natur entdecken, verstehen und schützen. Projekte wie die „Jungen Naturwächter Sachsen“ sind für das Verständnis von Umwelt- und Klimaschutz essenziell. Altersgerechtes Lernen und Erleben sind über den schulischen Alltag hinaus wichtige Möglichkeiten zur Wissensvermittlung.“
Rick Ulbricht, CDU-Abgeordneter und Umweltpolitischer Sprecher der Fraktion
„Mir ist es persönlich wichtig, dass wir mit finanziellen Mitteln im Doppelhaushalt eine Basisunterstützung für die sächsischen Naturschutzstationen und die Ausbildung von Jungen Naturschützern ermöglichen können. Damit wird das Naturschutzehrenamt weiter gewürdigt und gefördert.“, so der Abgeordnete aus Leipzig.
Sachsenweit Kinder für diese Themen zu begeistern und sie fachkundig anleiten zu können, ist eine wichtiger Teil des Natur- und Umweltschutzes.
(Bildnachweis Adobe/micromonkey/Robert Kneschke | Alexander Fuhrmann)