Freude bei den Zirkus-Machern
Meyer wie auch die Zirkus-Macher vom Kulturbrücken e.V. freuen sich, dass mit dem Haushaltsbeschluss auch die Jugendpauschale gesichert – und damit die Arbeit vor Ort wieder planbarer ist.
Denn tatsächlich musste die gesamte Jugendarbeit im Freistaat seit Jahresanfang den Gürtel ganz schön eng schnallen – Grund war die vorläufige Haushaltsführung in Sachsen, die nur sehr begrenzte Ausreichung von Mitteln erlaubte. Wäre der Haushalt Ende Juni nicht beschlossen worden, ständen bei vielen Projekten jetzt wohl drastische Sparmaßnahmen an.
Kinder- und Jugendschutz profitieren
Zum Glück kam es anders: Jetzt ist die Pauschale in Höhe von 14,50 Euro pro Kind und Jugendlichen auch in den Jahren 2025 und 2026 gesichert. „Wir haben so die Möglichkeit die Verbandsarbeit, die Jugendsozialarbeit, aber natürlich auch konkrete Aufgaben wie den erzieherischen Kinder- und Jugendschutz und die Familienbildung umzusetzen“, freut sich Landrat Meyer. „Und das hilft in der Prävention ungemein!“ Für den Landkreis Görlitz betrug die Landeszuweisung im Jahr 2024 rd. 857 Tsd. Euro.
Die Jugendpauschale ist ein zentrales Element der sächsischen Kinder- und Jugendhilfe. Sie finanziert u.a. offene Treffs, außerschulische Bildung, Jugendsozialarbeit und Projekte zum Kinder- und Jugendschutz. Die Mittel fließen in Trägerstrukturen, stärken das Ehrenamt und fördern die Entwicklung junger Menschen – gerade auch dort, wo es sonst an Angeboten mangelt. Besonders in ländlichen Regionen ermöglicht die Pauschale den Aufbau und Erhalt eines flächendeckenden Netzes aus Treffpunkten, mobilen Teams und Beratungsangeboten.