Unsere Positionen
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16. Mai 2025 um 15:36 Uhr

10 gute Gründe gegen neue Schulden

Mit 50 Mrd. Euro hat Sachsen genug Steuergeld. Schulden wären falsch - wir sagen, warum es beim Geldausgeben jetzt auf Vernunft ankommt:

1. Schulden von heute sind die Steuerlast von morgen
Was der Staat heute auf Kredit ausgibt, müssen unsere Kinder und Enkel später zurückzahlen – mit Zinsen. Das schränkt künftige Generationen ein.

2. Strukturprobleme gehören angepackt, nicht vertagt
Schulden verschieben nur unsere strukturellen Probleme in den nächsten Doppelhaushalt und durch die Zinsbelastung verschärfen sie diese obendrein.

3. Jeder Euro für Zinsen fehlt an anderer Stelle
Was wir für Schuldenzinsen zahlen, fehlt für Schulen, Polizei oder Infrastruktur. Deshalb gilt: lieber Schulden vermeiden als Leistungen kürzen.

4. Man kann nicht dauerhaft mehr ausgeben als man einnimmt
Wie im privaten Haushalt gilt auch für den Staat: Wer ständig über seine Verhältnisse lebt, kommt irgendwann in ernsthafte Schwierigkeiten.

5. Wir haben genug Geld – es muss nur richtig eingesetzt werden
Mit über 50 Milliarden Euro ist es der größte Haushalt Sachsens aller Zeiten. Das Problem ist nicht zu wenig Geld. Wir brauchen keine Kredite – sondern kluge Verteilung!

6. Wir können ohne Schulden Schwerpunkte setzen
Bildung, Polizei, Justiz, kommunale Zuweisungen – hier wird nicht gespart. Der Entwurf des Doppelhaushaltes zeigt: Prioritäten setzen funktioniert auch ohne Schulden.

7. Sachsen hat seine Rücklagen bereits aufgebraucht
Unsere Notfallreserven sind ausgeschöpft. Jetzt weiter Schulden zu machen wäre, als würde man ohne Ersparnisse noch Kredit auf Kredit setzen.

8. Der Staat muss mit gutem Beispiel vorangehen
Wenn wir von Bürgern und Unternehmen verantwortungsvolles Haushalten erwarten, muss der Staat dasselbe tun.

9. Dauerhafte Ausgaben auf Pump sind gefährlich
Viele staatliche Ausgaben finanzieren Daueraufgaben wiederholen sich jedes Jahr. Wenn man die mit Schulden finanziert, wird die Rückzahlung zur Dauerlast. Wir schützen Sachsen vor einer Schuldenfalle.

10. Wir wollen gestalten, nicht verwalten
Nur wer solide wirtschaftet, kann in Zukunft wichtige Projekte gezielt finanzieren. Wer sich verschuldet, verliert diese Gestaltungsfreiheit.
 

Fazit:
Schuldenfreiheit bedeutet Unabhängigkeit, Gerechtigkeit und Sicherheit – für heute und morgen. Unsere Absage an neue Schulden ist kein Dogma, sondern Ausdruck von Verantwortung, Weitblick und wirtschaftlichem Sachverstand.

 

(Bildnachweis: AdobeStock/photoschmidt)